Hintergründe
Über dieses Projekt
Das Projekt »Inklusives Design« wurde vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) gestartet. Unter der Federführung von Professor Florian Adler haben Kommunikationsdesignerinnen und -designer, Gremienvertreterinnen und -vertreter des DBSV sowie Menschen mit unterschiedlichen Sehbehinderungen zusammengearbeitet. Am Anfang stand eine umfangreiche Literaturrecherche. Die darauf basierenden Empfehlungen sind in einem dreistufigen Verfahren überprüft worden – zunächst von den Augenpatientinnen, dann von einem erweiterten Kreis an Testpersonen, die sich auf einen Aufruf im Verbandsmagazin des DBSV hin gemeldet haben, und schließlich bei einer zweifachen Probe aufs Exempel: Das Magazin »Sichtweisen« (vormals »Gegenwart«) und die DBSV-Webseite sind die Anwendungsbeispiele für das Projekt geworden.
Der Arbeitskreis »Inklusives Design«
- Elke Dittmer, Vorsitzende der Mediengemeinschaft für blinde und sehbehinderte Menschen (Medibus)
- Prof. Dr. Thomas Kahlisch, Mitglied des DBSV-Präsidiums, Direktor der Deutschen Zentralbücherei für Blinde (DZB), stellvertretender Vorsitzender von Medibus
- Hans-Joachim Krahl, Mitglied des DBSV-Präsidiums
- Heinz Mehrlich, Mitglied im Fachausschuss für Informations- und Telekommunikationssysteme (FIT)
- Franz Rebele, DIN-Experte
Vertreterinnen der häufigsten Augenerkrankungen
- Carolina Barrera, Retinitis pigmentosa
- Barbara Dvořák, diabetische Retinopathie
- Silke Grundmann, Glaukom
- Christiane Klefisch, Makula-Degeneration
- Angelika Ostrowski, pathologische Myopie
Die Projektpartner
- Florian Adler, adlerschmidt gmbh kommunikationsdesign und Honorarprofessor für Informationsdesign an der Hochschule für Technik und Wirtschaft, Berlin
- Tim de Gruisbourne und Claudine Stolzenburg, adlerschmidt gmbh kommunikationsdesign
- Ralf Puschmann, Grafiker der »Gegenwart«/»Sichtweisen«
- Nina Gerling, Expertin für Barrierefreiheit im Internet
Das Projekt »Inklusives Design« läuft bis Ende Juni 2017 und wird von der Aktion Mensch gefördert. Weitere Unterstützer waren adlerschmidt, MSD, Santhera (Germany) und die blista. Die Grundlagenarbeit zur Projektentwicklung hat Novartis unterstützt.